Allgemeines

Allgemeines

Eine gleichmäßige nicht federnde Lastübertragung zwischen den einzelnen Schachtbauteilen ist zu gewährleisten.

Um Unebenheiten im Auflagerbereich auszugleichen werden die einzelnen Schachtbauteile unter Verwendung von Zementmörtel (DIN 1045-2:2001-07, Seite 24, Abschnitt 5.3.8)(1 oder MöFix-Schachtbaumörtel aufeinandergesetzt. Die Kabelschächte sind für die Einwirkungen aus: DIN Fachbericht 101 »befahrbar oder begehbar« und DIN 4085 »Berechnung des Erddrucks« , die Abdeckungen für Belastungsklasse B125 oder D400 (DIN EN 124 und DIN 1229) ausgelegt. Außerdem kann je nach Verkehrsdichte, in Klasse D400-Ausführung, zwischen unterschiedlichen Abdeckungen gewählt werden. Diese unterscheiden sich in ihrer Bauart.

Bei Bedarf können in den Stirn- und/oder Längswänden vorhandene Blindöffnungen durch Herausschlagen geöffnet werden. Ggfs. Kabelschutzrohre nach Einführung einschalen und fachmännisch vergießen.

Bei einigen Kabelschächten (siehe Prospektmaterial) sind diese Öffnungen maßlich so hergestellt, dass sie auch serienmäßige Einführungsplatten aufnehmen können. (siehe Punkt 9 und Blatt Kabeleinführungsplatten).
Höhen- und Neigungsanpassungen werden stets über eine Ausgleichsfuge mittels o.g. Mörtel unter der Abdeckung vorgenommen.

Die Höhenlage der Baugrubensohle sollte so bemessen werden, dass diese Ausgleichsfuge* 4 cm beträgt. ggf. die Lagerfugen der Ausgleichs- bzw. Kastenrahmen dicker herstellen oder zus. Ausgleichsrahmen einbauen. Sollte dies nicht möglich sein empfehlen wir die Ausgleichsfuge einzuschalen und mit o.g. Schachtbaumörtel oder Beton zu vergießen.

Beim Einbau von Schächten mit Abdeckungen der Kl. D400 in Fahrbahnen, und noch zwingender in Fahrspuren, ist die Schnittzeichnung(4 besonders zu beachten. Hier muss der Einbau mit größter Sorgfalt geschehen. Es empfiehlt sich bei solchen Einbausituationen unsere verwindungsfreien Abdeckungen (Art Telekom) zu verwenden. Ein, wie auf der Schnittzeichnung ersichtlicher, bewehrter Betonkranz, erhöht bei hohem Verkehrsaufkommen die dynamische Belastbarkeit der Abdeckungen beträchtlich.